Auch die Elefanten in LAOS brauchen uns, unsere Stimme, unsere Liebe und unsere Unterstützung.

Die Übernahme von Patenschaften und/oder Spenden helfen ihnen aus ihrem harten Alltag als Arbeitselefant auszusteigen und endlich ein Leben als Elefant führen zu dürfen.  Ja, der Einsatz als Arbeitselefant in der Holzindustrie ist hier in Laos noch legal und die meisten der Elefanten arbeiten in diesem Bereich.  – KEIN Elefant macht das freiwillig 😥 unsere Patenelefanten erzählen euch, was sie DURCHlebt haben 😭 von ihrem Trauma z.B. auch aus der Zwangszucht.
Das Elephant Sanctuary Laos wurde 2019 von Lek Chailert, die seit 25 Jahren die Save Elephant Foundation führt, gegründet. Dieser neue Zufluchtsort liegt in einem wunderschönen Tal an einem Fluss, der in den Mekong mündet, in der Provinz Sayabouri in Laos.

Unsere Patenschaftselefanten aus dem Elephant Sanctuary Laos

Die ersten beiden geretteten Elefanten waren Phoon Me und Boon Hom, zwei sehr eng befreundete Elefantendamen, die bis 2018 in einem Trekking Camp arbeiten mussten. Thong Khoon kam 2019 ins Elephant Sanctuary Laos.

❤️PHOON ME & BOON HOM❤️

Phoon Me & Boon Hom

Sabai Dii  ❤️ ihr lieben Elefantenfreunde,

Wie so viele meiner Freundinnen, musste auch ich, PHOON ME schon mit 9 Jahren als in der Holzwirtschaft in arbeiten, d.h. Bäume schleppen. Anschließend sollte ich in einem Elefantencamp in Vang Vien als Reitelefant arbeiten. Da hatte ich auf der einen Seite ein bisschen Glück, da nicht viele Touristen am Elefantenreiten interessiert waren. Auf der anderen Seite Pech, weil ich nach 8 Monaten wieder zurückgebracht wurde und dort weitere 2 bis 3 Jahre Holzstämme schleppen musste. Danach wurde ich wieder für ein Resort in Luang Prabang eingeteilt. Dort musste ich täglich 3-4 x Touristen durch die Gegend tragen. Und jeden Abend hatte ich richtig starke Kreuzschmerzen. Habt ihr euch mal das Sitzgestell angeguckt? Diese schwere Metallgestell – wisst ihr, was das wiegt? Mindestens 50kg und dann kommen noch 3-5 Personen dazu. Mir graute vor jedem Arbeitstag :-(((
Und eines Abends wollte ich mir einfach ein bisschen Freiheit gönnen und bin auf das Nachbarsgrundstück ausgebüchst. Es hat aber auch so lecker nach Futter geduftet und tatsächlich gabe es dort reichlich zu fressen. Das war so lecker – es war so schön, ich war so glücklich. ABER DANN hatte mich der Nachbar bemerkt und er kam auch schon total sauer und wütend angerannt. UND er hatte den Haken dabei. UND DANN gab es richtig Dresche, wieder und immer wieder auf die gleiche Stelle an meinem Knie/Bein. Ich schrie und heulte, die Schmerzen waren unerträglich und trotzdem bohrte er den Haken wieder in die Wunde. Ich wurde fast wahnsinnig vor Schmerzen. …….. Endlich hörte er auf und brachte mich zurück. Ich hatte solche Schmerzen, aber kein Arzt kam und es gab auch keine Behandlung. Allerdings konnte ich auch nicht mehr arbeiten und wurde in mein Heimatdorf zurückgeschickt.
Dort gab es natürlich auch keinen Arzt und es dauerte 3 Jahre, bis die Wunde endlich verheilt war. Trotz des jahrelangen Leides und der vielen Schmerzen hatte ich letztendlich Glück im Pech. Ich wurde von der lieben Lek gerettet und kam ins Elephant Sanctuary in Laos. Und dort durfte ich endlich nur Elefant sein und dort gibt es Menschen, die uns TIERE lieben.

Wer möchte mein Pate sein und mich ein bisschen verwöhnen?

Auch bei mir BOON HOM gibt es kaum anderes zu erzählen als bei meinen vielen Freundinnen hier in Laos. Auch ich wurde für die Arbeit in der Holzwirtschaft hart trainiert. Mein Traum vom Leben als Elefant war das wirklich nicht. Aber auch mein Wille wurde gebrochen und dann funktioniert man halt nur noch, um möglichst wenig Schläge zu bekommen. Außer dem Baumstämme ziehen, musste ich auch als Reitelefant in einem TrekkingCamp in der Nähe von Luang Prapang arbeiten.
Ich hatte auch 2 Kinder geboren. Den Vater durfte ich mir nicht aussuchen, ich wurde 2x vergewaltigt. Und damit nicht genug – sie nahmen mir beide Kinder weg, als sie noch Babies waren. Sie wurden an Zoos in Japan und in Korea verkauft. Mein Herz blutet heute noch. Das ist das Los vieler Mütter und wir fragen uns, wie können Menschen uns das antun?
Geholfen hat mir die so liebe Phoon Me. Als ich sie im Camp kennenlernte, wurde mein Leben erträglicher. Eine wunderbare, ganz innige Freundschaft begann. Dann wurde Phoon Me gerettet und bevor Lek die Gelder für mich zusammen hatte, wurde ich zu einem höheren Preis an ein Camp ganz in der Nähe von Elephant Sanctuary Laos verkauft. Ich war total geschockt – auch Phoon Me. Wir wollten ZUSAMMEN bleiben!!!
ABER das Schicksal half uns. Wie? Ihr werdet es nicht glauben? Letztendlich half ein schlimmer Schlangenbiss. Ich wurde schwer krank, das Camp hatte mich noch nicht bezahlt und der neue Besitzer zögerte mit der Bezahlung. Er hatte Angst, sein Geld zu verlieren. Lek hörte davon und sie schickte sofort ihren Tierarzt. Man befürchtete, dass ich sterben könnte und wollte mich weg haben. Aber Lek glaubte das nicht und hat mich sofort gerettet.
Am 30. Juli 2019 kam ich ins Sanctuary, wo meine liebe Freundin Phoon Me schon auf mich wartete, und ein völlig neues Leben in Freiheit und mit viel Liebe begann nun auch für mich.

❤️THONG KOON ❤️

Thong Koon

Sabai Dii  ❤️ ihr lieben Elefantenfreunde,

es fällt mir nicht leicht über alles zu sprechen, aber ich hatte es ja versprochen und vielleicht . . . . . 🙏
Ich, THONG KOON hatte mit kaum 24 Jahren schon 2 Zwangs-Besamungen eigentlich Vergewaltigungen des Zuchtprogramms hinter mir. — Ich bekam mein 1. Baby als sehr junge Elefantin – es war ein Junge und ich war trotz allem so freudig und voller Mutterglück. Aber schon sehr bald nahmen sie mir meinen Jungen weg. Ich wusste, was ihm bevorstand, mein Kleiner musste zum sog. Phajaan – zum sog. Training. Mein Schmerz ist unendlich, Ich spüre– wie jede Mutter, dass es meinem Jungen sehr sehr schlecht geht. Sein verzweifeltes Schreien und Weinen höre ich jetzt noch. Ich weiß, dass das Trainingslager die Hölle ist. Danach wird mein Junge an einen Japaner verkauft und nach Japan geflogen. Ich kann meinen Schmerz kaum ausdrücken.

THONG KOON beginnt, eigenartige Laute von sich zu geben. Es ist ihre Seele, die weint – sie weint um ihr gestohlenes Baby. Tiefe Depressionen umhüllen die verzweifelte Mutter. 3 Jahre später ist sie wieder schwanger, aber dieses Mal konnte sie weder pressen noch gebären. Ob es Komplikationen gab oder ob THONG KOON zu große Angst hatte, ihr Baby einer grausamen Welt in Gefangenschaft auszuliefern oder um ihrem Kleinen zukünftiges Leid zu ersparen, weiß nur sie selbst.
In dieser so schweren Situation gab es keinerlei Hilfe, Liebe, Zuspruch für die arme Mutter, die so sehr litt, weder von anderen Elefanten noch von Menschen. Einsam, vom Besitzer unter einem Baum im Dschungel angebunden, wird sie ihrem Schicksal überlassen. Nach etwa 2 Wochen – es ist unvorstellbar, was THONG KOON durchlitten haben muss, rutschte das Baby von alleine heraus … TOT. Die 2. große Narbe auf ihrer Seele. Ihr Hinterteil war nach der Totgeburt sehr geschwollen, aber es gibt auch keine tierärztliche Hilfe in diesen entlegenen Regionen in Laos. Das bedeutet, die Tiere müssen ihre harte Arbeit in der Holzindustrie weiterführen, egal ob sie verletzt oder krank sind oder nicht. Ihre Gebärmutter war sehr entzündet und sie litt unter täglichen Introitusschmerzen. 
2019 wurde THONG KOON gerettet und in das Sanctuary gebracht. Sie eine gebrochene Seele – voller Angst und nervös und sehr misstrauisch. Sie es kaum glauben, dass jetzt ein anderes glückliches Leben auch für sie beginnen sollte. Sie schloss sich der kleinen Herde von PHOON ME und BOON HOM an. Dort fühlte sie sich aufgehoben und war zufrieden. Und sie lernte Schritt für Schritt, dass es auch ehrliche Menschen mit einem Herzen voller Liebe und Verständnis gibt – auch für sie. Auch sie öffnet ihr Herz und lernt, dass es Menschen gibt, denen sie vertrauen kann – Menschen, die sie lieben.
Als – 12/2019 – KHAMMONE, SUK DEE und KHAM SUAN – im Sanctuary ankamen, fand THONG KOONs Seele wieder ein bisschen mehr Heilung. Schon die anderen Geräusche und Gerüche der Neuankömmlinge machten sie sehr neugierig. Bald verließ sie ihre Herde, um zu gucken und begrüßte die Neuen voller Freude. Sie fühlte sich so wohl, dass sie gleich den ganzen Nachmittag mit ihnen verbrachte und natürlich eroberte die bezaubernde SUK DEE ihr Mutterherz. KHAMMONE und KHAM SUAN spürten die ehrlichen Gefühle zu der Kleinen und akzeptierten sie als Nanny. Diese zarten Liebesbande, die Aufgabe, sich um ein Baby zu kümmern, Fürsorge und Liebe zu geben, Liebe von der Kleinen zu bekommen, sind Balsam für ihre Seele und tragen zu ihrer Heilung bei. Auch zwischen THONG KOON und KHAM SUAN entwickelt sich eine liebevolle Zuneigung. Niemand weiß, was KHAM SUAN durchleben musste, außer vielleicht THONG KOON. Elefanten erzählen sich viel und sind äußerst empathisch, helfen einander und trösten einander.
Leider sollte dieses Glück nicht anhalten – der Besitzer von KHAMMONE, KHAM SUAN und SUK DEE holt die 3 zurück . 🙏❤️🐘🐘❤️ Wieder verliert  THONG KOON ihre kleine Familie – sie schreit und trauert, mag nicht fressen und nichts. Alle kümmern sich rührend um sie, aber so schnell kann dieser Verlust nicht heilen.  — (Die Fotos stammen noch aus glücklichen Zeiten)

Wollt ihr uns ein bisschen verwöhnen mit einem EXTRA Früchte Buffett? Oder einem Truck voll Melonen oder Bananen?

Elefantenbaby ❤️SUK DEE ❤️ muss zurück --- Zukunft unbekannt KHAMMONE --- muss wieder am Zuchtprogramm teilnehmen KHAM SUAN --- Zukunft unbekannt

Sabai Dii  ❤️ ihr lieben Elefantenfreunde
 Heul 😭der Besitzer von uns Dreien KHAM SUAN, meiner Mami und mir kam und hat uns wieder abgeholt. Ich habe große Angst und weiß nicht, wohin es geht und was mit mir passieren wird.😥😭😥

Suk Dee - glücklich und frei

13. Juni 2022 – Schicksalstag
SUK DEE und ihre Familie wurden abgeholt

Khammone mit Suk Dee und Kham Suan