Teil II meiner Besuchs im SEF Laos – unglaublich welches Glück ich Dezember 2023 hatte. Nicht nur der Landkauf ging von statten, ich durfte auch noch an einer Elefantenrettung teilnehmen. Eigentlich sind es nur etwa 150 km, aber wir brauchen mit dem normalen Kleinbus schon über 5 Stunden. Wir reisen 1 Tag früher an, unser Manager hat noch einiges an Papierkram zu erledigen. Aber wie die Behörden halt überall arbeiten, werden die Papiere nicht fertig. Und wir warten auch am nächsten Tag bis fast 13 Uhr, bis endlich alles erledigt ist.
Der Treffpunkt mit der Elefantendame ist für 10 Uhr angesagt, aber es verzögert sich einfach alles. Der Truck ist weich umwickelten Baumstämmen vorbereitet. Bua Baan wartet in weiter Entfernung – sie ist nervös. Wir müssen uns entfernen und dürfen erst kommen, als sie auf dem Truck ist. Der Truck wurde extra an die Straßenböschung geparkt, dass sie fast ebenerdig auf den Truck gehen kann. Das macht sie auch recht flott und wir dürfen kommen. Alle haben Tränen in den Augen … die FREIHEIT ruft. Was mag sie wohl denken und fühlen. Ich bin mir sicher dass, sie das sie die liebevollen Gefühle, Gedanken spürt. Aber es ist sicher alles sehr sehr ungewöhnlich für sie. Trotz der neuen Bremsen, qualmte es immer wieder und mit Wasser wurden die Bremsen gekühlt. Es geht sehr sehr langsam vorwärts, der Fahrer muss extrem vorsichtig fahren, die Straße ist ja nicht die Beste . Nachts um 1:30 kommen wir an. In Xayaburi hat es den ganzen Tag geschüttet, das heißt, die letzten km müssen zu Fuß gegangen werden, der Weg ist zu matschig für den Truck. Aber sie genießt es schon, hier Bananenblätter fressen, dort ein paar naschen, die nächsten probiere. Egal – wir haben alle Zeit der Welt. Als wir im Sanctuary ankommen, haben die Mahout leckeres Zuckerrohr und Bananenblätter vorbereitet, sie futtert erstmal ordentlich und wir schließen den Tag mit einem kleinen Drink ab. Todmüde, aber unendlich glücklich für Bua Baan. Ihr neues Leben beginnt. Mehr über BUA BAAN (Klick)
