Sicher geht es Ihnen genauso wie vielen andern. Man beobachtet fasziniert, welche Kunststücke die Elefanten vorführen, man bewundert die tollen Bemalungen und letztendlich hat fast jeder schon von einem Ritt auf einem Elefanten geträumt. Nur was dahintersteckt, das bleibt verborgen, keiner kann sich das vorstellen
Elefantentourismus - ein Blick hinter die Kulissen





Phajaan - so wird dem Elefanten der Wille gebrochen
Einmal auf einem Elefanten zu reiten ist für viele Menschen ein Traum – aber dafür leben die Elefanten ihr Leben lang einen Albtraum.
Auf Kommando malen, Roller fahren, Ball spielen, tanzen – nur um einige der quasi-belustigenden Vorführungen zu nennen, macht kein Elefant freiwillig (andere Tiere natürlich auch nicht). Diese Kunststückchen zeigt er nur unter Angst vor Folter und Schmerz, Angst vor dem Bullhook – dem berüchtigten Eisenhaken oder Anker.
Elefanten kann man nicht domestizieren. Um sie zu trainieren zu können, muss man ihren SPIRIT, ihren Willen brutal brechen. Und dazu werden die Elefanten im Babyalter ihrer Mutter und ihren Tanten entrissen und der überaus grausamen Prozedur namens Phajaan unterworfen. Viele Babies überleben diese Barberei nicht.
Auch religiöse Traditionen und Zeremonien sind kein Grund, diese wundervollen Tiere zu stundenlang zu quälen.
Schön geschmückte Holz- oder andere Ersatzkonstruktionen könnten ebenso verwendet werden und würden weit mehr Interessierte anziehen.
Aber auch außerhalb Asiens haben die Grauen Riesen während zahlreicher Zirkusauftritte, Shows etc. Missbrauch und Sklaverei zu erleiden. Wobei – wie überall- der Bullhook oder Eisenhaken zum ständigen Begleiter wird. Ein Blick in die Augen der gepeinigten Tiere genügt, um sehen, was diese geschundenen Seelen durchleiden