Elefanten kann man ganz einfach unterscheiden. Und Elefanten haben wie wir Menschen Gefühle und zeigen diese auch. 
Aber mit den Füßen hören, kann man sich kaum vorstellen.  Oder wer kennt ihre Klimaanlage? Elefanten als Gärtner? Und vieles mehr . . .  lasst euch überraschen 😊

Wie unterscheide ich die verschiedenen Elefantenarten?

Elefanten bilden eine Familie der Rüsseltiere. Hier unterscheidet der Biologe 3 Elefantenarten, wobei zum Afrikanischen Elefanten 2 Arten zählen.

Afrikanischer Elefant

große Ohren (bis 2m) - Form wie AFRIKA

→ Bulle:

    • etwa 3,20 – 4m hoch
    • etwa 5-7,5t  schwer
    • Stoßzähne  bis 3m und bis 100kg schwer (wachsen ein Leben lang in  die Länge und Breite)

→ Kuh:

    • etwa 2,50m hoch
    • etwa 2,8t schwer
    • kürzere Stoßzähne (wachsen langsam und nach dem 15. Lebensjahr nur noch in die Länge)

Ohren:   groß, bis 2m lang – Form wie Afrika
Haut:  runzeliger
Rüssel:  2 Greiffinger
Vorderfüße:  4 Zehen
Hinterfüße:  3 Zehen
Rücken:  Hohlrücken
Stirn:  abfallend
Lebensraum:  Savanne, Wald, Wüste
Ernährung:  Blattnahrung

– Wüstenelefanten (Mali, Gourma, Namibia) gehören zu den Waldelefanten
– Waldelefanten (Wäldern Zentral-Afrikas)

Asiatischer Elefant

kleine Ohren - Form wie INDIEN

→ Bulle:

    •  etwa 2,7m hoch
    •  bis 5,4t  schwer
    • ausgeprägte lange Stoßzähne  bis 3m+100kg schwer und wachsen ein Leben lang in  die Länge und Breite

→Kuh:

    • etwa 2,2m hoch
    • bis 2,7t schwer
    • Reste oder keine Stoßzähne 

Ohren: – klein – Form wie Indien   
Haut:
  mehr glatt, oft rosa Flecken
Rüssel:  1 Greiffinger
Vorderfüße:  5 Zehen
Hinterfüße:  4 Zehen
Rücken:  Buckelrücken
Stirn:  2 Höcker
Lebensraum:  Wald, Grasland
Ernährung:  Gras

– Sri-Lanka-Elefant (Sri Lanka)
– Sumatra-Elefant (Sumatra)
– Borneo-Zwergelefant (kleinster Eli im Norden von Borneo)
– Indischer Elefant (asiatischer Kontinent)

Sind Elefanten Gärtner?

Ja, der Wald braucht Elefanten und die Elefanten brauchen Wald. Sie finden dort ihre Nahrungsquellen und er dient als Lebensraum für die Aufzucht ihrer Jungen.

Dabei leisten die Dickhäuter wertvolle Dienste für den Wald- und Artenschutz. 
Beispiel: Wenn die Elefanten einen Baum entwurzeln, entsteht ein Loch im Dschungel. Oder wie auf dem Foto links zu sehen ist, hat der Elefant mit Hilfe der Lianen den Baum teilweise gefällt, um an das Blätterdach zu kommen und dabei ein großes Loch  gerissen. Die Bodenpflanzen erhalten Sonnenlicht und wachsen viel schneller.

Weitere Informationen hier in der Quelle: 
https://www.wiwo.de/technologie/green/tierische-gaertner-wie-elefanten-und-gorillas-waelder-schuetzen/13548734.html

Mit den Füßen hören ?

Ja – Elefanten hören mit ihren Vorderfüßen und das über riesige Distanzen. Die tiefen Rumble-Töne (5 – 20 Hz) breiten sich nicht nur über die Luft aus, sondern auch über den Boden. Obwohl sie so laut wie ein LKW rumblen, können wir Mensch diese Töne nicht hören.

Beim Hören mit den Füßen unterscheidet man 2 Arten:

1. Nervenzellen in der Fußsohle nehmen die Vibrationen auf und schicken sie über Nerven ans Gehirn.
2. Ein Fettkeil im Fuss nimmt die Vibrationen auf und leitet sie über die Knochen an die Ohren.

Die Laute werden mit einer Geschwindigkeit von etwa 309m/s durch die Luft und mit 248-264m/s durch den Boden verbreitet.

Aber aufgepasst! Nicht alle Elefanten können miteinander sprechen und sich verstehen, denn auch im Elefantenreich gibt es verschiedene Sprachen und Dialekte.

Quelle: https://tierforscher.com/elefanten-hoeren-auch-mit-den-fuessen/

Das Skelett des Elefanten

Das Skelett des Elefanten besteht aus über 300 Knochen. Obwohl der Elefant sehr schwer ist, besitzt er doch eine erstaunliche Beweglichkeit. So kann er sich vorwärts und rückwärts bewegen, schwimmen und laufen. Dabei kann er ein ordentliches Tempo erreichen und locker mit den Menschen mithalten.
Elefanten können lange Zeit stehen, dabei verbrauchen sie nur wenig Energie. Manchmal lieben sie es, im Stehen ein kurzes Nickerchen zu machen, aber sie legen sich auch manchmal gerne hin. Insgesamt schlafen sie zwischen 2 bis 6 Stunden innerhalb 24 Stunden.

Die Elefanten haben wie wir Menschen Knorpel, die nach oben zeigen. Ihre Bandscheiben haben scharfe knöcherne Vorsprünge, die sich nach oben erweitern. Damit schützen die Bandscheiben und das Gewebe den Elefantenrücken von oben. 
Durch das ständige Tragen von schwerem Gewicht kann die Wirbelsäule einknicken. Die Schäden sind irreparabel. Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie die Grauen Riesen leiden.

Diese kör­per­lichen Defor­ma­tio­nen sind laut der Wildlife Friends Foun­da­tion Thai­land (WFFT) bei Ele­fan­ten, die für touris­tis­che Aus­ritte genutzt wer­den, häu­fig anzutr­e­f­fen. Die WFFT hat die Fotos von Pai Lin und Thung Ngern veröf­fentlicht, um das Bewusst­sein dafür zu schär­fen, wie sehr Ele­fan­ten in der Reitin­dus­trie lei­den können.

(c) Upali.ch
(c) WFFT-- links: deformierte Wirbelsäule - rechts: gesunde Wirbelsäule

Der Elefantenrüssel - ein Multitool

Neugierig?

Bald kommt die Auflösung .